Der Kupferkopf (Agkistrodon contortrix) | ||
Verbreitungsgebiet: | USA | |
Nahrung: | Kleinsäuger und Vögel | |
Fortpflanzung: | Lebendgebärend | |
Geeignet für: | Fortgeschrittene Schlangenhalter, Giftschlangeneinsteiger | |
Beschreibung: | Kupferköpfe werden ca. 90cm groß, es gab aber auch schon Exemplare mit ca. 130cm, das ist aber die Ausnahme. Der Kupferkopf hat eine ockerähnliche Grundfarbe mit etwa 15 braunen Querbinden. Der Kopf ähnelt einem Dreieck und ist relativ spitz. Die Pupillen stehen senkrecht, die Iris ist gelb. | |
Haltung: | Kupferköpfe sind nachtaktiv, tagsüber verstecken sie sich gerne in Laubhaufen, in Baumstümpfen oder ähnlichem. Das Terrarium sollte als Waldterrarium eingerichtet sein, jedoch nicht zu feucht. In Erregung vibrieren Kupferköpfe mit Ihrem Schwanz. Als Bodengrund kann Humuserde oder Rindenmulch verwendet werden. bei unterschiedlich großen Exemplaren kann es zu Kannibalismus kommen. | |
Luftfeuchtigkeit: | 40 - 60 % | |
Temperaturen: | 20 - 25 °C, nachts etwas kühler | |
Überwinterung: | Die Tiere sollten eine etwa drei- bis viermonatige Winterruhe von November bis Ende Februar bei etwa 10 -12°C einlegen. | |
Gift: | Schwache Koagulantien , meist nur Überkeit, Erbrechen, lokale Schwellungen,sehr selten Todesfälle | |
Meine Kupferköpfe | ||
Wir pflegen unsere beiden Kupferköpfe (2,0) Agkistrodon contortrix laticinctus in einem Waldterrarium mit den Maßen 1250 x 630 x 420mm. Beide Tiere sind DNZ 2001 und wir pflegen Sie seit Anfang 2005, haben Sie also adult erworben. Die beiden heißen Max und Moritz und sind sehr gute Fresser. | ||
Als Bodengrund für das Terrarium nehmen wir ein Torf-Sand-Gemisch oder Rindenmulch. Auf eine Bodenheizung kann bei den Kupferköpfen verzichtet werden, sie mögen es sowieso nicht so warm – im Gegenteil: Temperaturen über 25°C sollten sogar vermieden werden. Wir haben lediglich über Mittag eine 60W-Glühbirne für einige Stunden brennen, um die Temperatur auf dem darunter plazierten Sandstein etwas zu erhöhen und einen Wärmeplatz zu schaffen. | ||
Beim Füttern muss man die beiden unbedingt trennen, da es sonst zu Beißereien kommen kann. | ||
Seit September 2006 haben wir noch ein Weibchen (DNZ 2004 ) dazu bekommen. Wir hoffen natürlich, dass wir diese wunderschönen Schlangen in nächsten Jahr nachziehen können. | ||
Man musste lange darauf warte, aber ich hab auch irgendwie nie darauf geachtet. Jetzt endlich ein paar Bilder von Noreia, meinem Kupferkopf-Weibchen. Ich halte sie in einem separaten Terrarium, also nicht bei den beiden Böcken. | ||
Todesfall bei den Kupferköpfen: Bilder hierzu findet Ihr hier und hier - aus ästhetischen Gründen ohne Thumbnail nur für die, die es wirklich interessiert. Ich kann mir zwar nicht 100%ig sicher sein, dass dies die Todesursache war, jedoch habe ich daraus gelernt und werde meine Tiere in Zukunft häufiger in Extra-Boxen füttern, auch wenn dies ein wenig mehr Streß für die Tiere bedeutet. |
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Stand: 18.07.07 |