| Der Tigerpython (Python molurus) | ||
| Verbreitungsgebiet: | Südostasien | |
| Nahrung: | Im Terrarium füttert man je nach Größe des Python mit Mäusen, Ratten oder Kaninchen oder Geflügel | |
| Fortpflanzung: | Eierlegend | |
| Geeignet für: | Fortgeschrittene Schlangenhalter mit viel Platz | |
| Beschreibung: | Die Körpergrundfarbe des Tigerpython ist dunkelbraun auf dem sich ein wunderschönes hellbraunes Muster abzeichnet (sowohl für mich als auch für meine Frau der schönste Python, vielleicht eine der schönsten Schlangen überhaupt). Der Kopf setzt sich deutlich vom Rumpf ab. Die Bauchunterseite ist weiß gefärbt. Tigerpython werden sehr groß, im Terrarium meist zwischen 3,50m und 5,00m, die Tiere können aber auch bis über 7,00m groß werden (Ausnahme!). Es gibt bei den Tigerpython inzwischen einige Farbvarianten, wobei mir die wildfarbene Form noch immer am besten gefällt. Albinotische Tiere sind meist weiß, gelb, grün oder orange. Tigerpython sind zwar meist ruhig und friedlich, jedoch können sie auch sehr kraftvoll zubeißen. Außerdem sollte sich jeder, der einen Tigerpython hält der Tatsache bewusst sein, dass Tiere über 3,00m Länge einem erwachsenen Menschen an Körperkraft überlegen sind – Dein Liebling kann Dich umbringen, wenn er will! | |
| Haltung: | Der Tigerpython ist im Dschungel zuhause, daher benötigt er ein großes Regenwaldterrarium. Ein einzelnes erwachsenes Tier braucht mindestens 1,5m²/Meter Körperlänge an Platz, zudem sollte das Terrarium nicht zu niedrig sein, da die Tiere zumindest in jungen Jahren sehr gerne klettern. Tigerpython baden sehr gern und oft wochenlang, besonders vor der Häutung. Ein großes leicht zu reinigendes Badebecken darf daher auf keinen Fall fehlen. Zudem braucht auch der Tigerpython Versteckmöglichkeiten. Geeignet sind je nach Größe hohle Korkeichenstücke bis hin zu hohlen Baumstämmen. Von künstlichen Felsen aus Styropor oder ähnlich leichtem Material ist abzuraten, da die Tiere zu stark sind und das Zeug nur kaputt machen. Als Bodengrund ist Repti-Bark oder ähnliches zu empfehlen, ab einer gewissen Größe der Einfachheit halber Kleintierstreu, Buchenholzstückchen oder Rindenmulch. | |
| Luftfeuchtigkeit: | ca. 50 – 70 %, regelmäßiges ausgiebiges Sprühen ist notwendig, gute Belüftung ebenso, um Schimmelbildung zu vermeiden | |
| Temperaturen: | tagsüber 26 – 30°C, Wärmeplatz mit bis zu 37°C, nachts ca. 20 – 24°C | |
| Überwinterung: | nicht notwendig, ich fahre lediglich die Temperaturen im Winter für 2 Monate sowohl tagsüber als auch nachts um etwa 3°C herunter | |
| Mein Tigerpython | ||
| Wir pflegen unsere Roxy (0,1) Python molurus bivittatus seit September 2003 und haben sie damals als 70cm kleines Jungtier erworben. Das Terrarium von Roxy wuchs mit ihr: anfangs in einem sehr kleinen Becken wechselte sie mit einem Meter Länge in ein Terrarium mit 200 x 90 x 160cm. | ||
) Als Baby im Miniterrarium |
) Hab Dich, Du Ratte ! |
) Atmen verboten ! |
| Inzwischen ist Roxy über 2,5 Meter bei etwa 8kg (ungefüttert) und bewohnt einen eigenen Raum mit den Maßen 320 x 240 x 200cm. Dies ist auch Ihr endgültiges Zuhause. | ||
) Und weg damit ! |
) Ratte, ade ! |
) Auf dem Lieblingsast |
| Roxy ist sehr gemütlich und falls sie mal schlechte Laune hat, macht sie das durch ein lautes Zischen klar. Wer dann noch meint, er muss sie betatschen, kann ordentlich bluten, wenn sie ihn erwischt. | ||
) Nahaufnahme |
) Beim Klettern |
) Im Versteck |
| Roxy hat auch bereits jemanden von uns gebissen. Wir waren absolut selbst Schuld, denn sie hat unsere Hände in der jeweiligen Situation als Futter betrachtet. Wen's interessiert: Es tut nicht besonders weh, man blutet aber wie abgestochen - nach eingen Tagen ist nichts mehr zu sehen. Ich möchte aber nicht von ihr erwischt werden, wenn sie noch nen Meter größer ist. |
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) Im Versteck 2 |
) Noch'n Babybild |
) und noch'n Babybild |
| Unser Tigerchen liebt Wasser, sie liegt oft tagelang darin, ohne jemals rauszukriechen. Dies hilft Ihr sehr bei der Häutung. Nach dem Fressen legt sie sich meist neben das Wasserbecken auf die beheizten Bodenfliessen - das hilft der Verdauung. | ||
) Beim Klettern 2 |
) Auf dem Balkon im Sommer |
) 130 klettern Zentimeter |
) Im hohlen Baum |
) Zwei Meter Muskeln ! |
) Auf Erkundung ! |
) Im Garten, Mai 05, 245cm |
) Ein Verdauungsnickerchen |
) Hase geschnappt ... |
| Roxy frißt inzwischen (Dez.2005) ganze Hühner, Hasen oder viele große Ratten. Sie hat im Moment etwa 280cm bei etwa 14kg Gewicht (ungefüttert). Sie ist ungeheuer stark und selbst ich bin mir nicht mehr so sicher, wer der Stärkere von uns ist. | ||
) Hase in Position gebracht... |
) .. und rein damit ! |
) Nahaufnahme |
) Rarität - beim Klettern |
) ..Balancehalten erschwert |
) Gewichtszunahme 5kg in 30 min |
| Es ist jetzt April 2006, es werden nur noch Hasen akzeptiert, Ratten sind uninteressant. Aktuelle Maße: etwa 320cm bei 20kg. |
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Stand: 02.09.06 |
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