Die Schildnasenkobra (Aspidelaps lubricus) | ||
Verbreitungsgebiet: | Südafrika | |
Nahrung: | Kleinsäuger, Echsen, Frösche, kleine Schlangen | |
Fortpflanzung: | Eierlegend | |
Geeignet für: | Fortgeschrittene Giftschlangenhalter, Einsteiger in Elapidenpflege | |
Beschreibung: | Die Schildnasenkobra, auch "Südafrikanische Korallenschlange" genannt, wird etwa 70-80cm groß (hier weichen diverse Buchquellen enorm voneinander ab: 35 - 105cm, mal schauen wie groß meine wird). Sie ist dämmerungs- und nachtaktiv. | |
Haltung: | Im nicht zu trockenen Terrarium sollte ein weicher, zum Wühlen geeigneter Bodengrund eingebracht werden. Ein feuchtes Eck mit Trinkgefäß darf nicht fehlen, ebenso wie diverse Verstecke. | |
Luftfeuchtigkeit: | 40 - 60% | |
Temperaturen: | tagsüber 28-30°C, nachts absenken auf 20 - 22°C | |
Überwinterung: | etwa 2 Monate (Jan+Feb) bei knapp unter 20°C | |
Gift: | Postsynaptisches Neurotoxin, generell schwache Symptome. Bisse können zu Atmungsversagen führen, Todesfälle bei Kindern sind bekannt, es gibt kein Antivenin ! | |
Meine Schildnasenkobra | ||
Ich konnte im März in Hamm nicht widerstehen und habe mir meine erste Elapide ins Haus geholt (DNZ 2004). Mensch, das ist was ganz anderes wie Viperiden oder Crotaliden. Auch wenn die Schildnasenkobra laut Schmidt eher träge ist, ich finde sie recht flott. | ||
Am Anfang pflegten wir die Kleine (0,0,1) in einem Terrarium 60 x 30 x 30cm, als Bodengrund Sand-Torf-Gemisch mit vielen flachen Steinen und halben Korkrinden als Unterschlupf. Im Herbst 2005 ist sie in ihr endgültiges Terrarium mit den Maßen 100 x 60 x 40cm umgezogen. | ||
Katla ist nach der Schwanzform zu urteilen ein Weibchen, sie ist inzwischen viel ruhiger geworden und geht nicht mehr auf alles los, was sich bewegt. Aber sie ist immer noch sehr flink und sehr neugierig, besonders wenn die Scheibe aufgeht versucht sie sofort die Gegend außerhalb zu erkunden. | ||
Stand: 18.07.07 |