Die Mangroven-Nachtbaumnatter (Boiga dendrophila) | ||
Verbreitungsgebiet: | Indonesien, Südasien, Philippinen | |
Nahrung: | Kleinsäuger, Fische, Schlangen, Vögel Achtung: Können sehr spezialisiert sein !!! (WF) |
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Fortpflanzung: | Eierlegend | |
Geeignet für: | Fortgeschrittene Giftschlangenpfleger, sehr aggressiv und "hibbelig" | |
Beschreibung: | Diese wunderschöne Trugnatter wird bis 2,50m groß ("weiße Unterart"), bleibt jedoch meist zwischen 1,70m und 2,00m. Der Kopf setzt sich deutlich vom Rumpf ab, der Rumpf ist im Querschnitt dreieckig. Ihre Färbung ist schwarz mit gelben Querbinden. Die Anzahl der Querbinden kann variieren, die Querbinden können auch weiß sein. Die Mangroven-Nachtbaumnatter ist baumbewohnend und fast ausschließlich nachtaktiv. | |
Haltung: | Die Mangroven-Nachtbaumnatter benötigt ein geräumiges Kletterterrarium. Eine Wärmequelle, ein großes Badebecken und viele Kletteräste mit Versteckmöglichkeiten müssen vorhanden sein. Wer diese Schlange tagsüber als aggressiv einschätzt, sollte sie erst einmal nachts erleben - nix für Anfänger | |
Luftfeuchtigkeit: | 80-90% oder 60% mit Wetbox | |
Temperaturen: | 26 - 32°C, nachts 20 - 25°C | |
Überwinterung: | nicht erforderlich, wenige Grad kühler genügen | |
Gift: | Schwach, meist nur lokale Reaktionen, jedoch auch Nekrosen und Versagen der Atmung möglich - es gibt kein Antivenin ! | |
Sonstiges: | Hier gibt es eine wunderbare Seite zur Haltung von Boiga dendrophila. | |
Meine Mangroven-Nachtbaumnattern | ||
Die beiden Mangrovis (2,0) pflegen wir erst seit April 2005. Wotan ist ein Raufbold, Freßsack und einfach unmöglich. Osiris ist sehr schüchtern, frisst unregelmäßig und ist einer meiner Problemfälle. | ||
Tagsüber ruhen beide Tiere entweder in der hinteren oberen Ecke des Terris oder in einem Versteck. | ||
Sobald es dunkel wird, kommen meist beide aus den Verstecken und kriechen lebhaft umher. In dieser Zeit ist besonders Wotan extrem angriffslustig | ||
Heute hat sich herausgestellt, dass Isis ein Bock ist, er heißt jetzt Osiris. Da die beiden ein gemeinsames terrarium bewohnen, ist der Verdacht begründet, dass der kleinere schlecht frisst, weil er sich unterdrückt fühlt. Da ich nicht die Möglichkeit habe die beiden getrennt unterzubringen, werde ich sie leider verkaufen. | ||
Stand: 18.07.07 |